Um erfolgreich Ergebnisse zu schaffen, bedarf es Guter wissenschaftlicher Praxis. Dazu gehören grundlegende Details wie Versuchsplanung, Dokumentation und Autorenschaft von Publikationen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt einen prägnanten Kodex zur Verfügung auf ihrer Seite für Gute Wissenschaftliche Praxis, dem sich das NMI verpflichtet hat. Ihre Gruppen- und Bereichsleiter:innen können weitere Details speziell für ihr wissenschaftliches Fachgebiet und ihre Arbeitsgruppe mitteilen.
Der Ombudsmann am NMI ist Prof. Dr. em. rer. nat. Hans-Peter Rodemann. (Kontakt: hans-peter.rodemann(at)nmi.de)
Der Gleichstellungsplan dient der Erreichung der im Bundesgleichstellunggesetz (BGleiG) formulierten Ziele und ist ein wesentliches Instrument der Personalplanung, insbesondere der Personalentwicklung.
Basis des Handelns am NMI sind die im Globalen Pakt der Vereinten Nationen (United Nations Global Compact) aufgeführten Grundprinzipien. Um die Umsetzung dieser Prinzipen zu fördern, hat das NMI eine Nachhaltigkeitspolitik festgelegt, in der auch NMI-Lieferanten von Waren und Dienstleistungen dazu aufgefordert werden, die Menschenrechte und Gesetze zu wahren und zu respektieren.
Nachhaltiges Handeln spielt sowohl wissenschaftlich, also auch organisatorisch am NMI eine wichtige Rolle. Die Forschenden nutzen ihre Expertise aus der naturwissenschaftlichen und medizinischen Forschung, um etwa Wege für das bislang hochkomplizierte Recycling von Windeln zu finden, um die Funktionsweise von Batterien noch besser zu verstehen und zu optimieren, für Ressourcen-schonende Techniken für die Reinigung von Medizingeräten und für die Absorption von Kohlendioxid in Wandfarben und Lacken.
In der Forschung am NMI werden zahlreiche, vielfältige Themen aus den Life Sciences behandelt. Dazu zählen unter anderem klinische Studien in der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen, unterschiedliche Analysemethoden und die Entwicklung neuer Methoden, Krankheitsmodelle wie Organ-on-Chip-Systeme und Mikrotumormodelle sowie Medizintechnik. Diese Arbeit trägt dazu bei, die Lebensqualität und Lebenserwartung zahlreicher Menschen zu verbessern.
In der Arbeit des NMI ist es nicht zu vermeiden, dass auch Stoffe zum Einsatz kommen, die selten sind oder einer besonderen Behandlung und Entsorgung bedürfen; ebenso ist bisweilen ein erhöhter Verbrauch von Ressourcen notwendig. Gerade deswegen ist für uns der verantwortliche, sparsame Einsatz und die korrekte Entsorgung selbstverständlich. Deshalb gibt es am Institut besonders bei den Gefahrstoffen klar zugeordnete Verantwortlichkeiten.
Auftrag und Anspruch des NMI ist es, Unternehmen zu unterstützen. Unsere Forschung hat immer die Anwendbarkeit der Entwicklungen, also deren Markttauglichkeit im Blick. Dies erreichen wir zum Beispiel dadurch, dass wir Firmen bei deren F+E-Aktivitäten unterstützen, indem wir Firmen durch Lizenzen die Nutzung unserer Patente gestatten, durch das Angebot von Dienstleistungen, die gerade kleinere und jüngere Unternehmen aufgrund fehlender Expertise oder Infrastruktur nicht selbst leisten können, und durch die Unterstützung von Ausgründungen aus unserem Institut. So tragen wir unseren Teil zur Innovationskraft von Baden-Württemberg und Deutschland bei, stärken die Unternehmen und helfen so mit, Arbeitsplätze zu sichern und neu zu schaffen.
Das NMI verpflichtet seine Zulieferer zu sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Dazu zählen umweltfreundliche Produkte ebenso wie die Einhaltung von Menschenrechten, das Verbot von Kinderarbeit u.ä. Im alltäglichen Arbeiten am NMI ist ressourcenschonendes Handeln, etwa in Bezug auf Wasser- und Papierverbrauch oder auf Mülltrennung, ohnehin selbstverständlich. Das Institut unterstützt Mitarbeitende, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen wollen, mit dem Angebot, ein „Jobrad“ zu leasen. Auch die Blühwiese mit der Wildbienen-Nisthilfe vor dem Institutsgebäude steht als Symbol für den bewussten Blick auf nachhaltiges Handeln am NMI, im großen wie im kleinen Rahmen.