Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von Wundauflagen, die in einer sterilen Kollagenmatrix lebende probiotische Bakterien enthalten. Die probiotischen Bakterien werden mit Hilfe des PEM-Verfahrens verkapselt und in die Matrix der Wundauflage eingearbeitet. Durch Gefriertrocknen werden die Wundauflagen lagerfähig gemacht.
Eines der größten Probleme bei der Entwicklung der Wundauflagen ist die Sterilisation der Kollagenmatrix, die für den klinischen Einsatz notwendig ist. Dabei muss es gelingen, die verkapselten probiotischen Bakterien lebensfähig zu halten, während kontaminierende Bakterien in der Matrix deaktiviert werden.
Im Projekt wird die Gas-Plasma-Sterilisation mit Wasserstoffperoxid genutzt. Sollten vegetative Bakterienzellen nicht in ausreichendem Maß überleben, wird der Einsatz von Sporen untersucht.
Partner:
Universität Leipzig, Veterinärmedizinische Fakultät, Klinik für Klauentiere (KfK)
Gruppenleiter Biopolymers & Interfaces