RESPINOW

Es gibt inzwischen ein besseres Verständnis der unterschiedlichen Wirksamkeit nicht-pharmazeutischer Maßnahmen (NPI) bei der Eindämmung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 in verschiedenen Regionen, sozialen Parametern und Phasen der Pandemie. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen dieser NPIs sind jedoch nach wie vor kaum bekannt.

Beschreibung

Die mittel- und langfristigen Auswirkungen der während der COVID-19-Pandemie eingesetzten nicht-pharmazeutischen Maßnahmen auf Atemwegsinfektionen wie Respiratorische Synzitialviren, Influenza Viren und Pneumokokken sind nach wie vor nur unzureichend erforscht, spielen aber eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der gesamten Krankheitslast nach NPIs. RESPINOW zielt darauf ab, ein integriertes Modell für die Simulation der Übertragung verschiedener Atemwegsinfektionen und der kollateralen Auswirkungen von NPIs auf die mittel- und langfristige Krankheitslast zu entwickeln. Um die Entwicklung neuartiger Modelle zur mittel- und langfristigen Ausbreitung von Atemwegserkrankungen nach NPIs zu unterstützen, wird eine bevölkerungsbasierte Kohorte auf ihre Immunität gegen RSV und Influenza sowie auf ihr Kontaktverhalten nach einer Pandemie in den kommenden Jahren untersucht. Zu diesem Zweck wird die Gruppe Multiplexe Immunoassays am NMI Antikörpertests gegen RSV und Influenza Viren weiterentwickeln, um Seroprävalenzdaten über die Ausbreitung in der Bevölkerung zu gewinnen.

Mehr Informationen findet man hier: https://respinow.de/

Projektlaufzeit:
01.05.2022 - 30.04.2025
FKZ:
031L0298B

Projektleitung

Dr. Nicole Schneiderhan-Marra

Bereichsleiterin Pharma & Biotech