Desinfektion, Reinigung und Passivierung

Entwicklung eines innovativen Desinfektions-, Reinigungs- und Passivierungsverfahrens für technische Medizinprodukte

Beschreibung

Es konnte ein innovatives Desinfektions-, Reinigungs- und Passivierungsverfahren für technische Medizinprodukte entwickelt werden. Die Effektivität in Hinblick auf Reinheit und Passivierungsgüte konnte anhand von produktäquivalenten Probekörpern mit einer ebenfalls im Projekt entwickelten Prüfmethode nachgewiesen werden.

Für medizintechnische Produkte (Implantate, chirurgische Instrumente) muss bei der Herstellung sowie der Verwendung sichergestellt werden, dass keine Verunreinigungen auf dem Produkt verbleiben. Aufgrund fehlender Verfahren bleibt bisher steriler Schmutz z. B. in Sacklöchern oder engen Lumen anhaften. Durch das Kavitationsprinzip in einer Vakuumkammer für alle Prozessschritte konnten jegliche Verunreinigungen auch an schwer zugänglichen Stellen mit einem entsprechenden Prozessablauf und einer verfahrensspezifischen Chemie gelöst werden. Zusätzlich kann eine Desinfektion und Passivierung der Produkte erfolgen. Wissenschaftliche Nachweise der Reinheit und der vollständigen Passivierung konnten für komplexe Körper mit vergleichbar geringem und zerstörungsfreiem Aufwand realisiert werden. Es konnte ein Verfahren und eine Prüfmethode entwickelt werden, deren Effektivität in Hinblick auf Reinheit und Passivierungsgüte anhand von produktäquivalenten Probekörpern nachgewiesen werden kann.

Projektpartner:

Projektlaufzeit:
01.10.2014 - 30.09.2016
FKZ:
KF2053912CR4
Geldgeber:
ZIM

Projektleitung

Dr. Dagmar Martin

Gruppenleiterin Grenzflächenanalytik im Produktionsprozess