Innovative Schaumstrukturen für effizienten Leichtbau (InSeL)

Das Verbundprojekt umfasst die Entwicklung zellulärer Werkstoffe, die, neben der Herstellung von Schaum-Matrix-Verbunden mittels innovativer Verfahren und Methoden, durch die gezielte Optimierung von werkstoffspezifischen Eigenschaftscharakteristika gekennzeichnet ist

Beschreibung

Moderne Leichtbauwerkstoffe bieten großes Potential in vielen industriellen Anwendungen, verlangen aber auf Grund von deren meist stark ausgeprägtem anisotropem Lastverhalten und geringer Steifigkeit aufwendige konstruktive Maßnahmen für eine funktionsoptimierte Anwendung. In der Initiative „InSeL“ sollen neuartige zelluläre Leichtbauwerkstoffe mit hoher Eigensteifigkeit entwickelt werden, die diese funktionale Lücke schließen. Im ganzheitlichen Ansatz werden auf der Basis von offenporigen Metallschäumen eigenständige zelluläre Leichtbauwerkstoffe und Komposite mit inhärentem Stützgerüst entwickelt. Parallel dazu soll ein neues Verfahren entwickelt werden, mit dem monodisperse Polymerschäume durch den Einsatz von Tensiden hergestellt werden können. Dieses Verfahren soll zur Substitution des spezifischen Herstellungsprozesses von Gussmodellen für die zellulären Leichtbaustrukturen dienen und in Verbindung mit dem Feingussverfahren auch eine genau definierte und reproduzierbare Schaumstruktur ermöglichen.

Im Rahmen der InSeL-Initiative werden Arbeiten zum Thema „Stabilität und Bruch der einzelnen Schaumlamellen als Bauelemente von Polymerschaum-Templaten“ am NMI angefertigt.

Projektlaufzeit:
01.03.2017 - 29.02.2020
FKZ:
32-7545.24-0/43/1
Geldgeber:
EFRE

Projektleitung

Prof. Dr. Rumen Krastev

Gruppenleiter Biofunktionalisierte Oberflächen