Das Projekt zielt darauf ab, die Messung der Kontakttemperatur in geschmierten Wälzkontakten durch ein neues thermoelektrisches Verfahren zu verbessern. Aktuelle Dünnschichtsensoren basieren auf thermoresistiven Methoden, die eine elektrische Isolation des Wälzkörpers erfordern und dadurch die Wärmeleitung sowie die Messgenauigkeit beeinflussen. Dies führt oft zu einer Überschätzung der tatsächlichen Kontakttemperatur. Das geplante Verfahren ermöglicht eine minimalinvasive, präzisere Temperaturmessung ohne Veränderung des Substrats oder der Wärmeeigenschaften des Wälzkörpers. Damit soll die neue Methode eine zuverlässigere Validierung numerischer Modelle und virtueller Sensoren ermöglichen, insbesondere unter den extremen Betriebsbedingungen leistungsübertragender Maschinen.
Technische Universität München, Lehrstuhl für Maschinenelemente (FZG)
Gruppenleiter Nanoanalytikzentrum