Krankheitsmodelle und -mechanismen

Nicht übertragbare Krankheiten und deren spezifische Pathologien werden durch gestörte molekulare und/oder zelluläre Prozesse ausgelöst. Die Erforschung von Krankheitsmechanismen ist für die Verbesserung der Diagnostik und die Entwicklung geeigneter und wirksamer Behandlungen entscheidend.

Die Wirkung von Medikamenten beruht auf der Modulation geeigneter zellulärer Zielstrukturen mit denen Wirkstoffe interagieren. Bevor ein neuer Wirkstoff entwickelt wird, werden für die präklinische Medikamentenentwicklung solche Zielstrukturen identifiziert und validiert. Die Überprüfung solcher Zielstrukturen durch funktionelle Tests erfordert valide Krankheitsmodelle, die Krankheitsmechanismen mit hoher Genauigkeit abbilden, um relevante Substanzeffekte vorherzusagen.

Das NMI bietet eine Reihe innovativer Modellsysteme der Neuro- und Tumorbiologie an, die für die Wirkstofftestung mit molekularen, zellbiologischen und elektrophysiologischen Methoden zur Verfügung gestellt werden.