nanodiag BW

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Title of the project:
nanodiag BW
Teasertext:
Der Zukunftscluster nanodiag BW spürt mit Hilfe von Nanoporen-Technologien epigenetische Einflussfaktoren für Krankheiten auf und bringt die daraus resultierenden diagnostischen und therapeutischen Lösungen in Anwendung
Start:
01.04.2023
End:
31.03.2026
Project leader:
Dr. Peter D. Jones
Project funding:
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung
Funding reference number:
03ZU1208BG; 03ZU1208DD
Text:

Dr. Peter D. Jones und Prof. Dr. Jannik Meyer unterstützen das nanodioag BW Cluster im Bereich Biomedizinische Mikro- und Nanotechnik in den Projekten Festkörpernanoporen-Analysator und in Innovationsunterstützende Maßnahmen.

Die Hightech-Strategie des BMBF benennt die Gesundheit als eine der großen globalen gesellschaftlichen Herausforderungen. Bahnbrechende Erkenntnisse der Spitzenforschung zeigen, dass an häufigen und oft tödlichen Krankheiten, darunter Krebserkrankungen, Diabetes, Herz-Kreislauf-, psychische, neurodegenerative- aber auch Infektionskrankheiten, ursächlich epigenetische Faktoren beteiligt sind. Hierzu zählen die sogenannten posttranslationalen Modifikationen (PTM) von Proteinen. Diese können bislang nur mit sehr aufwendiger Massenspektrometrie oder mit fehleranfälligen Immunoassays nachgewiesen werden. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass mit miniaturisierten Analysesystemen auf Basis von Nanoporentechnologie diese Modifikationen künftig deutlich einfacher, schneller und zuverlässiger bestimmt werden können - mit dem Alleinstellungsmerkmal, dass sogar massegleiche Isomere differenziert werden können.

Der Zukunftscluster nanodiag BW verfolgt die Vision, solche miniaturisierten Analysegeräte und -Verfahren zu realisieren und in disruptive Diagnostik-Produkte, in innovative Dienstleistungen und Ausgründungen mit hohem Wachstumspotenzial zu überführen. Dadurch können epigenetische Marker der Routinediagnostik zugänglich gemacht und die Vorsorge, Therapie und Nachsorge häufiger und schwerer Erkrankungen signifikant verbessert werden.

Die Nanoporenanalytik in Kombination mit neuen Anreicherungsverfahren ist wegen ihrer hohen Empfindlichkeit insbesondere auch mit nicht- oder minimalinvasiver Probeentnahme (Flüssigbiopsie) kompatibel, sodass dafür keine Gewebeprobe entnommen werden muss.

Project partners:
  • Actome GmbH
  • Aixtron SE
  • AMO gGmbH
  • Computomics
  • EpiQMax GmbH
  • Eurofins Genomics GmbH
  • Ionera GmbH
  • Nanion GmbH
  • NanoTemper GmbH
  • Q-Bios GmbH
  • Robert Bosch GmbH
  • Scinomics GmbH
  • Signatope GmbH
  • Steinbeis GmbH + Co.KG
  • Temicon GmbH
  • trenzyme GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, Freiburg
  • Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Hahn-Schickard, Freiburg und Villingen-Schwenningen
  • ILM Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm
  • Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik (MPI-IE), Freiburg
  • RWTH Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
  • Universität Freiburg
  • Universitätsklinikum Freiburg
  • Universität Stuttgart