Gemeinsam mit den Forschenden und der Direktorin Prof. Dr. Katja Schenke-Layland wurden aktuelle Forschungsthemen vorgestellt und direkt diskutiert. Dr. Martin Rosemann und Michael Donth zeigten sich begeistert, was „mit Unterstützung von Land, Bund und Wirtschaft“ in Reutlingen entwickelt wird. Neben dem neuen MIK, dem MDR- & IVDR-Kompetenzzentrum, welches unter der Leitung von Dr. Hanna Hartmann im speziellen KMU bei der erfolgreichen Entwicklung innovativer Produkte in der Medizintechnik-Branche und In-Vitro-Diagnostik begleitet und unterstützt, wurde ein Zwischenstand zur aktuellen SARS-CoV-2 Forschung gegeben.
Dr. Nicole Schneiderhan-Marra und Prof. Dr. Ulrich Rothbauer erklärten den multiplexen Antikörpertest, welcher bereits in mehreren Studien Anwendung findet. Gefördert werden beide Forschungsvorhaben durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Des Weiteren wurden die Ziele des neuen Biologicals Development Center erklärt, welches im Rahmen des RegioWIN Förderprogramms ermöglicht wird und eine Förderung durch das Land Baden-Württemberg und der EU bezieht. Grundsätzlich müssen regionale Potenziale genutzt werden um den Transfer neuer therapeutischer oder diagnostischer Fragestellungen zu beschleunigen. Schwerpunkte des neuen Zentrums sind die Entwicklung optimierter Antikörperformate und experimenteller Vakzine. Als Verbindung zwischen Biologie und Technologie präsentierte Prof. Dr. Peter Loskill die Chancen und Potentiale der Organ-on-Chip Systeme. Die mikrofluidischen Systeme können zukünftig Tierversuche reduzieren und relevante Daten für Forschung und Pharma liefern.
Die Stärkung der Förderproramme, die hinter solchen Projekten stehen sind dabei besonders wichtig – der Austausch mit der Politik unerlässlich.
