Materialcharakterisierung

Dr. Dagmar Martin
Gruppenleiterin Grenzflächenanalytik im Produktionsprozess

Materialien, die für Medizinprodukte eingesetzt werden, müssen umfassend charakterisiert werden. Zur Charakterisierung gehört das Wissen um eingesetzte Materialien, Hilfs- und Betriebsstoffe und Veränderungen im Produktionsprozess.


An in Medizinprodukten eingesetzte Materialien werden hohe Anforderungen gestellt. So dürfen sie gemäß der MDR  cmr-Stoffe nur in einer Konzentration über 0,1 Masseprozent enthalten, wenn für das Vorhandensein dieser Stoffe eine besondere Rechtfertigung vorliegt. Ein solcher Stoff ist Kobalt, das sowohl in CoCr-Legierungen als auch als Verunreinigung in Edelstählen oder anderen Metallen vorkommt. Darüber hinaus bieten wir analytische Prüfdienstleistungen zur Charakterisierung Ihrer Materialien an.

 

Unsere Leistungen

  • Nachweis von cmr-Stoffen aus Kunststoffen in Anlehnung an 10993-13
  • Nachweis von cmr-Stoffen in Metallen, z. B. Co in Edelstählen, Titan, Nitinol
  • cmr Bewertung der eingesetzten Materialien anhand von Sicherheitsdatenblättern
  • Suche nach Ersatzstoffen

 

Methoden

  • Sekundärneutralteilchenmassenspektrometrie (SNMS)
  • Photoelektronenspektroskopie (XPS)
  • Winkelaufgelöste Photoelektronenspektrsokopie (ARXPS)
  • Infrarotspektrometrie (FTIR)
  • Ramanspektrometrie
  • Gaschromatographie (GC-MS)

 

Geräte

  • SNMS Specs INA-X
  • SNMS Specs INA-3
  • XPS PHI Quantera SXM
  • FTIR Mikroskop Nicolet iN10
  • GC-MS PerkinElmer
  • Clarus SQ8